25) Monsoon Valley Vineyard

Kennt ihr „Krating Daeng“? Nein? Geht wohl den meisten Deutschen so – ist aber der Ursprung des heutigen Red Bull Energy Drinks. In meinem Geburtsjahr 1982 entdeckte der Österreicher Dietrich Mateschitz das Getränk im Rahmen einer Dienstreise und brachte es 5 Jahre später auf den europäischen Markt (leicht abgewandelt – Krating Daeng hat keine Kohlensäure).

Krating Daeng wurde von T. C. Pharmaceuticals produziert und vertrieben, welches im Besitz von (Herrn) Chaleo Yoovidhya war.

Chaleo Yoovidhya hält auch heute noch 49 % an der österreichischen Red Bull GmbH. Aktuelle Zahlen hab ich nicht, aber er hat laut Forbes Liste schon vor 20 Jahren mehr als 2 Millarden Dollar Vermögen gehabt. Und jeder mit Geld der was auf sich hält hat natürlich einen Weinkeller! Und wenn man richtig viel Vermögen hat, dann baut man Wein in einem Land an, das eigentlich nicht so optimal für den Weinanbau geeignet ist:-). Also hat Chaleo Yoovidhya 2003 das Weingut Monsoon Valley gegründet und betreibt es bis heute.

Im Jahr 2023 feiert das Weingut Monsoon Valley nun sein 20jähriges bestehen und wir haben es besucht:

Das Weingut liegt in den Bergen und hat einströmende Meeresluft. Das braucht es auch bei der thailändischen Luftfreuchtigkiet und den herrschenden, klimatischen Bedingungen. Zusammenfassend: es ist traumhaft schön!

Vor einigen Jahren waren meine Erfahrungen mit thailändischem Wein eher so „la la“. Aber ich wurde überrascht – äußerst positiv überrascht!

Nach einer Führung über das Weingut mit einem elektrischen Golf-Car, einer Präsentation der Geschichte und einigen Infos zur thailändischen Weinproduktion, haben wir drei verschiedene probiert. Ich bin ohnehin eher dem Rotwein zugeneigt und das hier ist ein leckerer Tropfen, der als mein Favorit abgeschlossen hat:

Die Palette ist allerdings deutlich umfangreicher:

Wir haben anschließend noch mit super Aussicht im hauseigenen Restaurant gegessen:

War ein toller Tag – wir kommen wieder!

Letzter Beitrag zur Thailand Reise

Die 3 Monate waren sehr sehr schnell rum und es kam – wie so oft- einem deutlich kürzer vor. Ich hab mich durchaus auf Hamburg gefreut und Aaron auch. Narawan hatte wohl eher gemischtere Gefühle. Mein Plan im Frühling zurück zu kommen ist leider gescheitert. Wir wurden im März mehrfach mit Schnee und Kälte überrascht. Trotzdem hab ich mich auf mein eigenes Bett gefreut und auf die Annehmlichkeiten unseres Hauses. Aaron dürfte vor allem seine Freunde sehr vermisst haben, behält seine thailändische Schulerfahrung aber in positiver Erinnerung.

Nun sind wir schon anderthalb Monate zurück und der Alltag hat uns wieder! Die Tage werden länger und der Frühling steht vor der Tür: uns gehts schon ziemlich gut :-).

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