11) Ein Tag in Tokyo

Die letzte Nacht war kurz (6 Stunden) aber ich bin trotzdem fit und war schon um 7 Uhr beim Frühstück im Hotel. Kann also los gehen…

Und womit? Statt ständig Fahrscheine kaufen zu müssen kann man eine IC Card kaufen (Suica in meinem Fall) und dann wird automatisch immer der Betrag abgezogen, den die Fahrt gekostet hat.

Für mich ist das insbesondere einfacher, weil man sich nicht um die verschiedenen Bahngesellschaften im einzelnen kümmern muss, die das U- und S-Bahn Netz in Tokyo betreiben. Außerdem bekommt man mit der Karte noch Rabatt für die Fahrt. Und spart natürlich einiges an Zeit.

Also die erste Herausforderung des Tages ist eine solche Karte aus dem Automaten zu bekommen und das Ding dann noch aufzuladen. Aus meinem letzten Japan Urlaub hatte ich noch 3000 Yen und die sollen da direkt drauf…

Und das hat auf Anhieb geklappt! Wunderbare Sache und nun bin ich stolzer Besitzer einer Suica Card :-).

Beim letzten Japan Urlaub war Aaron 6 Monate alt und wir haben es gemieden in der Rushhour unterwegs zu sein. Aber hey…. das wollen wir doch mal probieren:

Der Typ da wird die Leute gleich „komprimieren“. Da das Ganze sehr schnell und vorbildlich systematisch abläuft, konnte ich nur schnell ein Foto vom Bahnsteig machen:

Also da passen echt viele Japaner rein in so einen Zug. Und der ist dann auch noch 200 m lang… Es war jedenfalls eine Erfahrung und ich bin sicher: Aaron hat gern verzichtet:-).

Ein Kompliment an dieser Stelle aber für die Japaner: das geht alles so gesittet ab, dass es trotz der gewaltigen Menschenmengen kein Thema ist. Wäre in Deutschland unmöglich. Alles würde zusammen brechen und es würde bestimmt ständig Schlägereien geben:-).

So das war mein erstes Ziel: Yoyogi Park. Ich dachte nach dem Eintauchen in die Rushhour wäre das ein gutes Kontrastprogramm. Allerdings war da auch schon einiges los…. Aber egal. Schöner und entspannter Start jedenfalls.

Ich war dann gleich noch im Meji Schrein. Der ist ohnehin im Park. Und ich bin noch etwas im Park rum spaziert. Anschließend dann Hatchiko besuchen:

Wenn es ein Volk noch mehr liebt in der Schlange zu stehen als die Deutschen, dann wohl die Japaner. Für ein -Selfie mit ihm stand ich bestimmt 15 Minuten in der Schlange. Dann dachte ich mir „das Leben ist zu kurz“ und begnügte mich mit einem Foto ohne mich.

Anschließend war ich einige Zeit in Shibuya unterwegs:

Und es war Zeit für Mittag… Ich wollte ohnehin Rahmen Essen (Nudelsuppe einer bestimmten Zubereitung):

War ausgesprochen lecker!

Als nächstes bin ich nach Ueno aufgebrochen:

Ich hatte kein bestimmtes Ziel, wollte aber einen Laden suchen um Stäbchen zu kaufen (hab auch einen gefunden).

Naja ich hab auch Steak gefunden:

Gutes Steak stand auch auf meiner Liste. War kein Kobe – aber sehr gut wars trotzdem!. Okay jetzt in den Park…. Bauch voll…

Ich bin dann Richtung Akihabara gelaufen. Wollte eigentlich nach ein paar coolen Cosplaying Mädels Ausschau halten, aber außer denen die das zur Bewerbung ihres Arbeitgebers machen (Restaurant, Bars usw.) war keine unterwegs. Ich gebe zu, dass die Uhrzeit und der Wochentag einfach auch schlechte Chancen verhießen. Aber egal…

Zum Trost hab ich Crêpe gefüttert::-). Bauch war ja wieder leer:-).

Und dann bin zum Kaiser Palast aufgebrochen:

Schon von Außen sehr schön:

Und quasi von einem Burggraben umgeben…

Aber zu meinem Bedauern (ausgerechnet) heute nicht geöffnet. Der Weg war also umsonst – jedenfalls zum Teil.

So meine Uhr sagt, ich war 17,5 km unterwegs und außerdem wurde es langsam dunkel. Also ab ins Hotel und da Tokyo Station in der Nähe war, bin ich von da wieder zurück gefahren (das ist das Titelbild dieses Beitrags).

1 thought on “11) Ein Tag in Tokyo

  1. Glaser Silvia says:

    Hey Patrick!

    Was für eine Freude, dir zu folgen! Mensch du machst ja echt mächtig was aus deinem Trip – und ganz besonders in Tokyo bin ich dir nah:-)

    Hab weiter viel Spass!
    Gruß und Kuss, Silvia

    Antworten

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