Erneut Amari Havodda Maledives (Mai 2022)

Wer meinen ersten Beitrag dazu gelsen hat weiß, dass wir uns eigentlich einen einmaligen Traum mit dieser Reise erfüllen wollten. Manchmal kommt es aber anders als geplant: Freunde von uns wollten, anlässlich eines 60sten Geburtstags, mit uns gemeinsam erneut auf die Malediven. Und so haben wir – weil es einfach ein großartiger Urlaub war – kurz entschlossen die Reise wiederholt.

Planung der nächsten Reise

Unser erster Amari Urlaub fand zur Hauptreisezeit statt, aber die zweite Runde sollte außerhalb der Saison stattfinden. Insbesondere weil die Kosten dann deutlich geringer sind (etwa 5.500 Euro inkl. Economy Flug für zwei Personen und für 10 Tage). Die Anreise mit dem Inlandslfug und Speeboot ist in diesem Preis ebenfalls enthalten, wie auch das All Inclusive Paket.

Für uns war die Reise sogar noch günstiger, weil wir Flugmeilen einstzen konnten und nur Steuern / Gebühren bezahlen mussten.

Treffen am Flughafen Frankfurt

Unsere beiden Begleiter Olga und Viktor hatten eine relativ kurze Anreise, wir waren aber eine Nacht im Sheraton und nun sind wir durch die Sicherheitskontrolle durch und warten auf unseren Flug:

Zu diesem Zeitpunkt war schon keine Maskenpflicht mehr am Flughafen

Qatar Airways und Buchung

Wir sind schon mit vielen Airlines unterwegs gewesen. Aus unserer Erfahrung ist Qatar Airways sicher eine der besten Airlines der Welt. Zum Zeitpunkt meiner Buchung waren die 4 Flüge alle mit QSuite vorgesehen. Aber zum Zeitpunkt der Reise war dann nur noch eine der vier Strecken (die letzte von Doha nach Frankfurt) tatsächlich mit QSuite.

Wenn überhaupt dann würde ich sagen, dass diese Unzuverlässigkeit des Boardprodukts die größte Schwäche der Airline ist. Ich bin nicht der einzige der das erlebt hat (regelmäßig).

Gehört habe ich auch, dass die Möglichkeit besteht, einen QSuite gebuchten Flug, der dann aber wegen Fluggerätetauschs nicht mit QSuite stattfinden wird, auch getauscht werden kann (kostenlos). Aber wir waren nicht allein unterwegs – eine Umbuchung war damit ausgeschlossen.

Die eingesetzte Boeing 777-300ER ist mit einer alten Bestuhlung unterwegs – aber man hat viel Platz und ich konnte wunderbar neben Aaron sitzen. Die Privatsphäre lässt hier etwas zu wünschen übrig. Meine Frau hatte Glück: der Nachbarsitz ist frei geblieben.

Nach einem kurzen Zwischenstop in Doha nun der zweite Abschnitt nach Male:

Ob dieses mir bis dahin völlig unbekannten Produkts war ich leicht irritiert. Hinterher stellte sich heraus, dass Qatar Airways einige 777 von Cathay Pacific gekauft hat. Die Business Class hat man dann wohl einfach gelassen wie sie ist. Zum Zeitpunkt unserer Reise sind das 4 oder 5 Maschinen gewesen – alle sind zwischen Doha und Male gependelt.

Unsere Kabine war sehr überschaubar mit „nur“ zwei Reihen in diesem Abschnitt. Die Sitze sind auch wunderbar und für die 4 Stunden bis nach Male auch mega komfortabel.

Im Anflug auf Male hat man schon die ersten Inseln gesehen

Unsere Wartezeit war dieses Mal deutlich kürzer als das letzte Mal in der Lounge (etwa 3 Stunden).

Nach dem einstündigen Flug mit der Maledivian Dash 8 sind wir mit dem Speedboot rüber ins Amari:

Und schon sind wir da!

Und kaum da muss auch der erste Cocktail sein:

Unterkunft

Dieses Mal haben wir eine ganz normale Villa am Strand genommen – auf der Sunrise Seite. Der Strand ist, wie ich schon geschrieben habe, deutlich breiter. Uns hat es super gefallen und die Villa ist dadruch auch deutlich günstiger (hat aber die gleiche Ausstattung und größe – bis auf den fehlenden, eigenen Pool).

„Oma“ hat es auch super gefallen

Eindrücke der Unterwasserwelt

Cocktails!!!!

Aaron macht seine erste Profi-Pizza

Hauptsaison VS Nebensaison

Nun, wir hatten im Dezember 6 Regentage und Mai dafür keinen einzigen. Eigentlich sollte das eher andersrum sein. Die Mitarbeiter im Amari glauben es liegt wohl am Klimawandel – was ich mir ebenfalls gut vorstellen kann. Wenn es regnete, dann zumeist Nachts und wenn tagsüber, dann nicht lange. Das Wetter ändert sich schnell und es wird nicht kalt dabei. Also durchaus erträglich und alles „halb so wild“.

Im Mai ist das Resort regulär etwa zu 50 % ausgelastet – so auch bei uns. Alles läuft etwas entspannter ab (beispielsweise beim Essen). Ehrlich gesagt fanden wir die Nebensaison einen Tick besser – und das bei einem Bruchteil des Preises.

Klar: wenn man zu einer Zeit aus Europa flüchten möchte, in der es bei uns kalt und auf den Malediven (wie immer) schön warm ist, dann ist Mai natürlich die falsche Wahl. Dafür zahlt man dann aber auch einen „kleinen“ Aufpreis:-).

Einschränkungen gab es aber und die möchte ich nicht unerwähnt lassen: die Auswahl im Restaurant war geringfügig reduziert (jammern auf sehr hohem Niveau) und man hat natürlich die Plätze im Restaurant beschränkt. Live Musik gab es übrigens auch nicht. Ausflüge (Viktor wollte gern Angeln) sind nicht zustande gekommen, weil die Mindestanzahl der Teilnehmer nicht erreicht wurde.

Kinder waren auch wenig da – aber das war auch im Dezember so. Viele Kinder sind immer über Weihnachten / Neujahr da. Dann sind allerdings auch die Preise am höchsten!

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